Aussaat
Meist findet sich ein Lohnunternehmer oder Landwirt, der nicht nur den Boden saatfertig macht, sondern auch die Aussaat selbst besorgt. Aber bei kleinen Flächen oder da, wo das Gelände eine Maschinensaat unmöglich macht, kann durchaus auch von Hand gearbeitet werden. Die hier angegebenen Aussaatstärken sind so bemessen, dass auch bei ungleichmäßigerer Handsaat ausreichend viele Samen auf jedem Quadratmeter fallen können.
Ein Tipp:
Die abgewogene Menge für die jeweilige Fläche in zwei Hälften teilen. In zwei Arbeitsgängen wird das Saatgut dann ausgebracht, beim zweiten Mal quer zur ersten Arbeitsrichtung. Die Samen brauchen guten Bodenkontakt.
Am besten wird nach der Saat gerecht oder geeggt. Ideal wäre danach das Festdrücken der lockeren Oberfläche mit einer Gitterwalze. Die Samen wollen nicht vergraben werden, sondern möglichst flach mit Erde bedeckt sein.
Einige brauchen sogar etwas Licht zum Keimen (Lichtkeimer sind z.B. Schafgarbe, Senf, Wiesenschwingel).